Irene Fleischmann

Praxisbetreiberin
Naturwissenschaftlerin, Dr. phil. II
Eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin
Fachpsychologin für Psychotherapie, FSP

Meine Arbeitsweise

Dem was ist wertschätzend-kreativ-spielerisch begegnen, so dass es sich zeigen, wandeln und auf*lösen kann. Untermauert ist mein Vorgehen von reichhaltiger Erfahrung und fundiertem Wissen. Ich bilde mich ständig weiter und gehe regelmässig in Super- und Intervisionen. Hier reflektiere ich meine Arbeitsweise, stimme sie ab und richte sie neu aus.

Sie bestimmen: Inhalt, Rhythmus, Intensität unserer Zusammenarbeit. Ich begleite Sie fachlich, persönlich auf Ihrem eigenen Weg. Gemeinsam entdecken wir Ihre Lösungswege. Sie probieren aus, fassen Mut und gehen weiter.

Ernsthaft spielen

Ich spiele für mein Leben gerne ernsthaft, nicht nur bei meiner Arbeit. Dabei gehe ich davon aus, dass Spiel die Arbeit von Kindern und Arbeit das Spiel Erwachsener ist. Spielen bedeutet für mich ausprobieren, erforschen, ausloten in einem geschützten Resonanzraum, der mir mit Vergnügen Hilfreiches vermittelt und Fehler wertschätzt. In meiner Idealvorstellung sollte dieser Spielraum auch geprägt sein von Ernsthaftigkeit, im Sinne von Ernst nehmen, mit Sorgfalt ans Werk gehen, respektvoll umgehen, Interesse und Wertschätzung zeigen, offen und authentisch sein.

Mein Menschenbild

Ich gehe davon aus, dass es keinen höheren Sinn oder eine höhere Macht gibt, die alles denkt und lenkt, sondern dass Prozesse ablaufen, Energien sich vernetzen, bündeln, materialisieren und auch verknoten, blockieren, dass es immer wieder darum geht sein und werden zu lassen, in die Prozesse, den Wandel zu vertrauen. Mich sehe ich als einen von vielen Energiekreuzungspunkten, der immer mehr im Ganzen aufgeht, wie ein Ton in einer Melodie, der erklingt, wenn der Wind ein Windspiel streichelt. Das ist mein Menschenbild. Menschen sind nicht statisch, sondern manifestierte Prozesse, die sich im Austausch mit ihrer Aussen- und Innenwelt entwickeln und bestrebt sind im Orchester mitzuspielen. Resonanz spielt dabei eine wichtige Rolle.

Meine Annahmen

  • Wir alle haben gute Beweggründe (Motive) für unser Erleben und Verhalten.
  • Lösungen von gestern können zu Problemen von heute werden.
  • Manchmal ist uns der Zugang zu unseren Stärken, Fähigkeiten und Fertigkeiten erschwert oder gar versperrt.
  • Mit dem was ist sein hilft werden zu lassen und dann kommt die Lösung fast wie von alleine, klingt einfach, ist aber verdammt schwer, wenn wir uns (vor uns) fürchten, den Zugang zu uns, oder gar uns selbst verloren haben.
  • Wie wir uns verhalten und uns selbst sehen wird massgeblich von unserem Beziehungserleben geprägt.
  • Wenn wir uns aufgehoben, angenommen und sicher fühlen, können wir hinschauen, zu hören, beobachten, spüren, erleben, ausprobieren, entdecken und wieder er*finden, auch uns selbst.
  • Reisen mit der Vorstellungskraft ist oft effektiver als reine Denkarbeit.
  • Lösungen für Probleme sehen für jede*n von uns anders aus.
  • Fragen regen uns beim Lösen unserer Probleme an.
  • Welche Lösungswege für uns funktionieren, finden nur wir selbst heraus. 


Aus Gegenwind kann Rückenwind werden, wie aus Mist Dünger!

Berufserfahrung

  • Psychotherapie, Beratung und Supervision in eigener Praxis seit 2014
  • Dozentin am Weiterbildungsinstitut für lösungsorientierte Therapie und Beratung (wilob, 2014-2018)
  • Dozentin und Supervisorin am Zentrum für Lösungsorientierte Beratung seit 2011
  • Psychotherapie, Elternberatung, Familien- und Gruppentherapie in einer Institution für Jugendliche und deren Familien  (2008 – 2016)
  • Psychologische Beratung, Trainings und Weiterbildungen in eigener Praxis seit 2008
  • In einem Massnahmenzentrum für psychisch kranke Straftäter (2006)
  • In einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (2005)
  • In Kommunikationstrainings (2004)
  • In der neurobiologischen Forschung (1991 – 2003)

Aus- und Weiterbildung

  • Brainspotting bei Monika Bachmann von Brainspotting Austria seit 2025 bisher zertifizierter Abschluss von Phase 1 und Phase 2
  • Einführung in Somatic Experiencing (SE) – Trauma-Arbeit nach Dr. Peter A. Levine am Zentrum für Innere Ökologie AG (2025)
  • Fortbildung zur ADOS-2 (Autismus Diagnostic Observation Schedule) bei Hogrefe in Bern (2024)
  • Dialektisch Behaviorale Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung (DBT-PTBS) bei der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftliche Psychotherapie AWP / Deutsche Arbeitsgemeinschaft Dialektisch Behaviorale Therapie (2024)
  • Lifespan Integration am IBP-Institut mit Gabi Elmer Tschalèr und Andrea Hartmann Eugster (2022): Zertifiziert für Trainingsstufe 1 + 2
  • Die Behandlung traumabezogener Dissoziation der Persönlichkeit. Fortbildung mit Ellert R. S. Nijenhuis: Basiskurs (2021-2022)
  • Beratung hochsensibler Menschen am Institut für Hochsensibilität (2019-2020): Seit 2020 zertifizierte Beraterin
  • Emotionsfokussierte Paartherapie nach Susan M. Johnson, bei Oskar Holzberg und Andrea Seiferth (2018-2019)
  • Weiterbildung des Schweizerischen Verbandes für Weiterbildung für Kursleiter*innen in der Erwachsenenbildung SVEB 1 an der Migrosclubschule Winterthur (2017)
  • Zusatzqualifikation Supervision am IBP-Institut (2016-2017): abgeschlossen mit Zertifikat
  • Somatische Ego State Therapie bei Maggie Phillips: 2016-2019
  • Ressourcen-Therapie nach Gordon Emmerson (bei Gordon Emmerson 2016-2017, bei Ego-State-Therapie Schweiz): seit 2017 zertifizierte klinische Ressourcen-Therapeutin
  • Psychotherapie mit Ego-States (2015-2018) bei Erwin Lichtenegger, Kerstin Gabriel Felleiter und Dominik Schönborn, Winterthur
  • Psychodynamisch immaginative Traumatherapie (PITT) (2013-2018): bei Isabelle Rentsch, Dorothea Burkhard und Luise Reddemann
  • Systemisch-lösungsorientierte Psychotherapie und Beratung für Einzelne, Paare und Familien am Weiterbildungsinstitut für Lösungsorientierte Therapie und Beratung (wilob) in Lenzburg (2008 – 2012): seit 2013 Fachpsychologin für Psychotherapie FSP
  • Psychologiestudium an der Universität Zürich (2001 – 2008): abgeschlossen mit lic. phil. I
  • Kommunikation und Beratung: Diverse Weiterbildungen seit 1996
  • Doktorarbeit zu einem neurobiologischen Thema an der Universität Zürich (1991 – 1997)
  • Biologiestudium an der Universität Zürich (1983 – 1991)

Mitgliedschaften

  • Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP)
  • Netzwerk für lösungsorientiertes Arbeiten (nla)
  • PsychotherapeutInnenverein Region Winterthur (PVR)
  • Verband der Ostschweizer Psychologinnen und Psychologen (OSPP)
  • Zentrum für Lösungsorientierte Beratung (ZLB)